Ich mache mir große Sorgen, wo es noch hingeht.
11.06.2025
Allgemeine Kaffeenews
Die OECD hat gesprochen – und was sie sagt, klingt nicht nach Champagnerlaune: Das weltweite Wirtschaftswachstum wird 2025 und 2026 nur noch bei 2,9 % liegen. Der niedrigste Wert seit den düsteren Pandemiejahren. Hauptverantwortlich: ein wieder auflodernder Zollkrieg made in USA, der die globalen Lieferketten zunehmend stranguliert.
Parallel dazu trafen sich gestern in London die Handelsdelegationen aus Washington und Peking. Ihr Ziel: einen Ausweg aus einer ökonomischen Beziehung zu finden, die derzeit mehr an Schach im Nebel erinnert als an geordnete Diplomatie. Eine Befriedung wäre nicht nur politisch klug, sondern vor allem ökonomisch überfällig – für beide Seiten.
Und dennoch: Die US-Wirtschaft wächst. Nicht stürmisch, aber auch nicht im Rückwärtsgang. Der aktuelle Arbeitsmarktbericht meldet 139.000 neue Stellen im Mai – ein Signal, dass der Motor zwar stottert, aber keineswegs abgestorben ist.
Während Ökonomen ihre Charts kalibrieren, brennen andernorts die Wälder. In Kanada tobt eine der schwersten Feuersaisons seit Jahren. Hektar um Hektar gehen in Flammen auf, der Rauch reicht bis in den europäischen Luftraum. Das Phänomen der „Zombie-Fires“ – unterirdisch schwelende Glutnester, die aus dem Vorjahr zurückkehren – klingt wie aus einem Hollywood-Drehbuch, ist aber bittere Realität. Auch Großbritannien erlebt ein Rekordjahr: 168 Großbrände bislang, Flächenverluste in Millionenhöhe. Die Diskussion über Klimaanpassung ist endgültig keine Debatte für Zukunftsgipfel mehr – sie ist angekommen, mitten im Alltag.
Und dann gibt es da noch jene kleine Nachricht aus der Abteilung „Science Fiction, aber echt“: Forscher haben Kontaktlinsen entwickelt, mit denen man Infrarot- und Nachtsicht sehen kann. Selbst bei geschlossenen Augen. Ob sie sich auch für Kaffeemarktprognosen eignen? Wir bei L+B haben das Experiment gewagt und unsere Börsengurus mit den sogenannten Super-Visions ausgestattet. Was sie sehen, werden wir – hoffentlich – bald wissen.
Apropos Kaffeemarkt: Der hatte letzte Woche mehr Drama zu bieten als ein brasilianisches Telenovela-Finale. Erst fielen die Kurse wie in Zeitlupe, dann – ganz ohne frostige Temperaturen in Brasilien (mindestens 5 °C) oder kaffeerelevante Schäden durch das Erdbeben in Kolumbien – setzten die Preise zum Sprint an. Der New Yorker „C“-Kontrakt schoss am Donnerstag und Freitag um fast 30 c/lb nach oben, nur um die Woche dann mit einem Plus von 4,6 % bei 358,05 c/lb zu beenden.
Robusta in London hatte weniger Höhenluft: Am Dienstag ein neues Kontrakt-Tief bei 4.315 USD/MT, am Freitag immerhin wieder bei 4.440 USD/MT. Ein Wochenminus von 1,6 %, aber in diesem Marktumfeld fast schon eine stabile Seitenlage.
In der nachstehenden Tabelle sind die wichtigsten Kaffeedaten aufgeführt, die wir wöchentlich aktualisieren.
Aus einer Inspiration wurde eine Leidenschaft.
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Kaffeekirschentee aus Costa Rica